
Was ist eine „Baciata“?
Italien ist die Heimat unzähliger Brotspezialitäten – und eine davon trägt einen besonders charmanten Namen: Baciata, was übersetzt so viel bedeutet wie „geküsst“. Doch was genau steckt dahinter? Und warum lohnt es sich, diese Spezialität einmal selbst zu backen oder auf die Speisekarte zu setzen?
Die Herkunft: Eine Spezialität aus Mittelitalien
Die Baciata stammt ursprünglich aus dem Raum Rom und Latium und ist vor allem als Pizza Baciata oder Focaccia Baciata bekannt. Die Besonderheit liegt in ihrer Zubereitung: Zwei dünne Teigfladen werden übereinandergelegt, gebacken – und anschließend mit italienischer Wurst, Käse oder frischem Gemüse befüllt. So entsteht eine Art „gefülltes Pizzabrot“, das außen knusprig und innen saftig ist. Der „Kuss“ im Namen spielt also auf das sanfte Zusammenfügen der Teighälften an.
Die Zubereitung: Einfach, aber raffiniert
Der Teig für die Baciata ähnelt einem klassischen Pizzateig – mit etwas mehr Hydration für eine fluffigere Krume. Nach dem Gehen wird er in zwei gleich große Stücke geteilt, ausgerollt und übereinandergelegt. Manchmal wird auch nur ein Teigling halbiert und zusammengeklappt – wie bei einem Sandwich. Entscheidend ist, dass die beiden Hälften beim Backen nicht komplett miteinander verschmelzen – so lassen sie sich später leicht auseinanderziehen und füllen.
Gebacken wird idealerweise bei hoher Temperatur – zum Beispiel in einem Holzbackofen oder einem Pizzaofen mit Schamottstein. Das sorgt für die typisch krosse Kruste und ein rauchiges Aroma, das an italienisches Streetfood erinnert.
Klassische Füllungen – und moderne Varianten
Nach dem Backen wird die Baciata geöffnet und nach Belieben belegt. Traditionell kommen Zutaten wie:
- Mortadella, Salame Romana oder Prosciutto
- Mozzarella, Stracchino oder Pecorino
- Frischer Rucola, gegrilltes Gemüse oder Artischocken
Zum Trend wurden in den letzten Jahren auch kreative Varianten mit:
- Trüffelcreme und Pilzen
- Ziegenkäse und Honig
- Veganer Aufstrich mit ofengeröstetem Gemüse
Ideal ist die Baciata für Caterings, Foodtrucks oder als Snack im Restaurant, da sie sich gut vorbereiten und in kleinen Portionen servieren lässt.
Das passende Equipment
Wer die Baciata regelmäßig zubereiten möchte – ob zu Hause oder professionell –, sollte auf gutes Equipment achten:
- Pizzaofen oder Holzbackofen mit hoher Oberhitze
- Backbleche oder Pizzastein
- Teigknetmaschine, z. B. mit Taucharmtechnologie für optimale Teigstruktur
- Pizzaschneider oder Teigschaber zum sauberen Öffnen und Portionieren
Mit Zubehör von Marken wie Gi.Metal, Fontana oder Bernardi wird die Zubereitung besonders komfortabel – und der Genuss original italienisch.
Fazit: Die Baciata ist ein echter Geheimtipp
Ob als herzhafter Snack, gefüllte Mahlzeit oder kreativer Menübestandteil – die Baciata ist eine einfache, aber geniale Spezialität, die sofort Italien-Feeling aufkommen lässt. Wer Pizza liebt, wird auch sie ins Herz schließen – denn manchmal braucht es nur einen guten Teig, einen heißen Ofen und einen kleinen kulinarischen Kuss.