
Die 5 wichtigsten Zutaten für perfekte Pizza
Eine gute Pizza beginnt nicht im Ofen, sondern bei den Zutaten. Wer einmal erlebt hat, wie aromatisch San-Marzano-Tomaten schmecken, wie cremig echter Fior di Latte schmilzt und wie luftiger ein Teig mit dem richtigen Mehl wird, weiß: Qualität macht den Unterschied. In diesem Beitrag zeigen wir dir die fünf wichtigsten Zutaten für perfekte Pizza – und worauf du beim Einkauf achten solltest.
1. 🍅 Tomaten – die Basis mit Seele
Ob du eine klassische Margherita oder eine würzige Diavola backst – die Tomatensauce bildet bei fast jeder Pizza die Grundlage. Besonders beliebt: San-Marzano-Tomaten aus Kampanien. Sie sind süß, säurearm und besonders aromatisch. Wer es kräftiger mag, greift zu Datterini oder regionalen Tomatensorten.
Unser Tipp: Verwende Dosentomaten und püriere sie grob mit etwas Salz – das reicht für eine authentische Sauce vollkommen aus.
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2. 🧀 Mozzarella – cremig oder zart?
Fior di Latte ist der klassische Pizzakäse in Neapel: mild, gut schmelzend, aber nicht zu wässrig. Büffelmozzarella hat mehr Eigengeschmack, aber auch mehr Flüssigkeit – ideal zum Nachlegen nach dem Backen. Geriebener Mozzarella ist eine praktikable Alternative, verliert aber an Authentizität.
Wichtig: Lass Mozzarella immer gut abtropfen oder tupfe ihn trocken, bevor er auf die Pizza kommt – sonst wird der Boden zu feucht.
3. 🌾 Mehl – unterschätzt und doch entscheidend
Das richtige Mehl beeinflusst die Teigstruktur und das Backergebnis enorm. Für Pizzateig empfehlen wir Mehle vom Typ „Tipo 00“ mit mittlerem bis hohem W-Wert (z. B. W280–320) – ideal für lange Teigführungen. Manitoba-Mehl eignet sich für besonders elastischen Teig.
Wichtig: Achte auf den Proteingehalt (11–13 %) – er bestimmt, wie viel Wasser der Teig aufnehmen kann.
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4. 🧂 Salz, Hefe & Wasser – das Teigtrio
- Salz: verstärkt den Geschmack und stabilisiert den Teig. Etwa 2–2,5 % der Mehlmenge sind ideal.
- Hefe: Frisch- oder Trockenhefe sind beide geeignet – wichtig ist die Menge und die Gärzeit. Weniger ist oft mehr!
- Wasser: Weiches, gefiltertes Wasser verbessert die Teigführung. Die optimale Temperatur: 20–22 °C.
Wusstest du? In Neapel enthält das Leitungswasser Chlor – ein Faktor, der sogar die Teigfermentation beeinflusst.
5. 🫒 Olivenöl – für Teig, Soße und Finish
Ein gutes natives Olivenöl extra rundet jede Pizza ab. Im Teig sorgt es für bessere Dehnbarkeit, auf der fertigen Pizza gibt es Aroma und Glanz. Achte beim Einkauf auf kaltgepresste Öle in dunklen Flaschen mit Herkunftsnachweis.
Unser Tipp: Ein paar Tropfen Öl nach dem Backen auf die Pizza geben – das intensiviert den Geschmack.
Fazit: Qualität schmeckt man
Wenn du bei deiner Pizza großen Wert auf Qualität legst, beginne bei den Zutaten. Schon kleine Unterschiede im Mehl, bei der Tomate oder beim Öl machen sich am Gaumen bemerkbar. Kombiniert mit einem guten Pizzaofen und etwas Übung steht deiner perfekten Pizza nichts mehr im Weg.
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